Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Schenk

Ordinarius für Strömungsmechanik i.R.

1968 Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Hochschule Merseburg. 1968 bis  1970 Zusatzstudium auf dem Gebiet der „Numerischen Strömungsmechanik“ an der Akademie der Wissenschaften der ehem. UdSSR in Nowosibirsk, Akademgorodok. 1970 Dozent für Theoretische Strömungsmechanik an der Technischen Hochschule Merseburg. Seit 1972 tätig auf dem Gebiet der Modellierung der Ausbreitung von Luftschadstoffen an der Technischen Hochschule Merseburg und Mitglied der Hauptforschungsrichtung “Reinhaltung der Luft” an der Akademie der Wissenschaften der ehem. DDR. 1978 Berechnung von grenzüberschreitenden Schadstoffströmen und internationale Zusammenarbeit mit dem Meteorologischen Institut der Leningrader Universität sowie mit dem NILU Institut Oslo. 1979 Berechnung von Langstreckentransporten Europa. 1979 Entwicklung eines 24h Prognosemodells und Nutzanwendung durch den Meteorologischen Dienst der ehem. DDR. 1980 Habilitation und wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der numerischen Strömungsmechanik und Modellierung der Ausbreitung von Luftschadstoffen unter Leitung der ordentlichen Mitglieder der Akademien der Wissenschaften der ehem. UdSSR und ehem. DDR  Akademik JANENKO, Nowosibirsk, und OM ALBRING, Dresden. 1980 Mitwirkung am Aufbau eines Datenzentrums Ost. 1980 Leiter der Abteilung Umweltüberwachung imZentrum für Umweltgestaltung Wittenberg. 1982 Dozent und Universitätsprofessor für Strömungsmechanik an der Technischen Hochschule Zittau. 1985 Modell zur Berechnung der Ausbreitung von Radionukliden. 2004 Honorarprofessor an der Technischen Universität Dresden, IHI Zittau. 1996 Forschungsprojekt Modell zur Berechnung der Ausbreitung von Verkehrsemissionen im Auftrag des Umweltministeriums Sachsen-Anhalt. 2005 Forschungsprojekt Modell zur Berechnungder Ausbreitung von schweren Gasen und Dämpfen im Auftrag des Umweltministeriums des Landes Sachsen-Anhalt. 2007 Forschungsprojekt Mobiles Umweltdaten AVIS imAuftrag der Arbeitsgemeinschaft für industrielle Forschung Berlin. 2008Forschungsprojekt Instrumentarium Schadstoffprognose im Auftrag derArbeitsgemeinschaft für industrielle Forschung Berlin. 2010 Modell zur Berechnung derAusbreitung von Verkehrsemissionen unter Berücksichtigung bewegter Punktquellen. 2015 Softwareentwicklungen zur Auswertung meteorologischer Messreihen und zur Erarbeitung von Ursachenanalysen. Seit 2014 Beiträge auf dem Gebiet der Ausbreitung von Luftschadstoffen in nationalen und internationalen Zeitschriften.

AUSTALISMUS

*Der Autor dieser Hompage beschäftigt sich ab dem Jahre 2002 anfangs gelegentlich und ab 2014 vertieft mit der Gültigkeit der Referenzlösungen des Ausbreitungsmodells für Luftschadstoffe AUSTAL2000. Zu den Autoren von AUSTAL2000 zählen sich der im Jahre 1970 promovierte Plasmaphysiker Lutz Janicke und der sich im Jahre 1997 ebenfalls graduierte Atomoptiker Ulf Janicke. An der Universität Konstanz erhalten sie eine mathematisch- naturwissenschaftliche Grund- und Fachausbildung. Absolventen einer universitären Ausbildung sind in der Lage, sich in benachbarte Disziplinen einzuarbeiten. Nur wenigen Absolventen gelingt dies nicht.


*Es ist bekannt, dass zur Entwicklung von Ausbreitungsmodellen ein vertieftes Wissen auf den Gebieten des Impuls-, Wärme- und Stofftransports sowie der numerischen Strömungsmechanik erforderlich ist. Dass aber kein Absolvent dieser Wissenschaften zu den Autoren des AUSTAL2000 gehörte, hatte man schon immer als wunderlich angesehen. Absolventen nutzen diese Möglichkeit gern, um sich zu graduieren. Auf diese Weise hätte das Umweltbundesamt (UBA) als Auftraggeber des AUSTAL2000 das Ergebnis dieser außeruniversitären Forschung  akademisch begutachten lassen können. Das Umweltbundesamt entscheidet sich aber anders und verzichtet auf universitäre Maßstäbe. Diese Entscheidung ist bemerkenswert, denn man hätte sich doch vergewissern müssen, ob schlechthin Plasmaphysiker und Atomoptiker über das erforderliche Wissen zur Entwicklung von Ausbreitungsmodellen verfügen. Dieses Vorgehen wäre üblich gewesen, denn in anderen Fällen der Auftragsvergabe gehört es zu den Selbstverständlichkeiten, dass Auftragnehmer gegenüber dem Auftraggeber Fachkompetenz, Fertigkeiten und Fähigkeiten nachzuweisen haben. Man hätte auch erwarten können, dass sich  die späteren Autoren des AUSTAL2000 das Wissen dazu eigenständig aneignen. Der Autor dieser Hompage muss aber bestätigen, dass den Anstrengungen der Autoren des AUSTAL2000 bis heute nur wenig Erfolg beschieden ist. Wenn man im UBA aber glaubte, die Autoren des AUSTAL2000 hätten sich mit der Arbeit Axenfeld et al. (1984) bereits qualifiziert, so hätte man später aber erkennen müssen, dass es für einen Vertrauensvorschuss kein Anlass gegeben hat. Im Gegenteil, den Autoren des AUSTAL ist es als Plasmaphysiker und Atomoptiker bis heute nicht gelungen, sich in das Wissensgebiet der Ausbreitung von Luftschadstoffen einzuarbeiten. Auf diesen Gebieten wenig kompetente Autoren erklären einem noch weniger kompetenten Fachbegleiter, sie können die Ausbreitung von Luftschadstoffen modellieren und berechnen. Bis heute bezeugt der für AUSTAL2000 zuständige Mitarbeiter im UBA den pseudowissenschaftlichen Ansichten der Autoren des AUSTAL2000 höchste Wissenschaftlichkeit. Diese kritische Meinungsäußerung ist berechtigt, denn man verfolgt im UBA mit breiter Erwartungshaltung und großer Zuversicht die Absicht, aller Forschungen auf dem Gebiet der Luftreinhaltung zu harmonisieren. Wenn dieses Vorhaben auch nicht zu beanstanden ist, jedoch sollte man dabei doch den Stand der Wissenschaft eher anerkennen als leugnen.

 

*Mit den außeruniversitären UFOPLAN-Forschungen  möchte man im UBA erreichen, die europäische Luftreinhaltepolitik in nationales Recht zu überführen. Dazu gehören vereinheitlichte Standards, Methoden und Verfahren, mit welchen die Luftqualität diagnostisch und prognostisch beurteilt werden kann. Die Absicht, hierzu ein nationales Ausbreitungsmodell zu erarbeiten, welches für alle Autoren von Modellentwicklungen Maßstäbe setzt, ist zu begrüßen, jedoch nicht mit Algorithmen, welche alle Mathematik und Mechanik ignorieren. Als Organisatoren einer außeruniversitären Forschung im UBA trägt man hierfür alle Verantwortung. Wenn aber die Autoren des AUSTAL2000 in Axenfeld et al. (1984) entgegen aller Lehrmeinungen unwidersprochen  behaupten können, dass  “ …eine auf der Erdoberfläche aufstehende Säule, welche das depositionsfähige Material enthält, durch Deposition leerläuft”, so bestätigen sie, dass sie die Physik und Mathematik der Ausbreitung von Luftschadstoffen nicht verstanden haben. Mit ihrer Überzeugung, dass Deposition Verlust und nicht Aufbewahren bedeutet, ist den Autoren des AUSTAL2000 alle Fähigkeit abzusprechen, Aufgaben der Luftreinhaltung  bearbeiten oder beurteilen zu können. Nach dem Studium der Arbeiten Trukenmüller (2016) und Trukenmüller (2017) kann nicht ausgeschlossen werden, dass man nach 31 Jahren im UBA diese Fehlentwicklung doch erkannte, jedoch ist die Zeit schon zu weit fortgeschritten, als dass man nicht ohne Einbuße an Autorität und Kompetenz noch eine Rochade hätte vollziehen könnten. So verstrickt man sich immer mehr in Widersprüche und stellt sich autoritär allen Einwänden entgegen.

 

*Mit der Behauptung, dass man unter Deposition Verlust und nicht Aufbewahren versteht, wollte man die Ausbreitungsrechnungen für Luftschadstoffe in der Bundesrepublik von Anfang an harmonisieren. Wie sich heute aber zeigt, hat die Harmonisierung der außeruniversitären Forschung auf dem Gebiet der Ausbreitung von Luftschadstoffen eher zu einer Behinderung als Förderung gebracht. Weil das UBA alle Forschungen auf diesem Gebiet organisiert und finanziert, sind Entwicklungen, welche den falschen Theorien der Autoren des AUSTAL2000 entgegenstehen, wenig angesehen.

 

*Im Mittelpunkt aller Publikationen des UBA stehen in der Folgezeit die Beschreibung und Verbreitung der pseudowissenschaftlichen Ansichten der Autoren des AUSTAL2000. Die Autoren des AUSTAL2000 verlangen eine Harmonisiereung aller Modellentwicklungen. Andere Modellentwickler haben die falschen Theorien der Autoren des AUSTAL2000 zu übernehmen und so eine Gleichwertigkeit zu gewährleisten. Mit einem erheblichen Aufwand wird dem AUSTAL2000 die Bedeutung eines nationalen Ausbreitungsmodell zuerkannt.  Mit diesem Modell sollte die Verteilung aller möglichen Luftbeimengungen, wie beispielsweise Stäube, Verkehrsemissionen, Industrieemissionen, Gerüche, Schwergase, Luftfahrtschadstoffe und Radionuklide, in der Atmosphäre ermittelt werden können. Die Autoren des AUSTAL2000 lassen keinen Schadstoff aus, für welchen ihr Modell nicht auch zuständig sein soll. Sie ignorieren aber bedeutsame physikalische Besonderheiten wie beispielsweise im Falle der Schwergasausbreitung die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Schwergas, im Falle der Ausbreitung von Gerüchen die geruchsspezifische Diffusion, im Falle der Verteilung von Radionukliden die Bilanzierung aller Zerfallsprodukte sowie im Falle von Luftfahrtschadstoffen das zeitabhängige Emissions- und Ausbreitungsverhalten bewegter Punktquellen. In keiner Veröffentlichung und Programmbeschreibung sind die physikalischen Grundlagen dazu beschrieben. Weil man weiß, dass man staatlich protegiert wird, kümmern sich die Autoren des AUSTAL2000 nicht um wissenschaftliche Gepflogenheiten.

 

*Vereinzelt werden bereits frühzeitig Bedenken gegen die Gültigkeit des AUSTAL2000 bekannt, jedoch können die Autoren des AUSTAL2000 und das UBA diese erfolgreich zurückweisen. Die Situation ändert sich erst im Jahre 2014. Es wird erkannt, dass sämtliche Referenzlösungen dieser Modellentwicklung falsch sind. Alle Einwände gegen AUSTAL2000 werden vom Autor dieser Hompage umfänglich publiziert. Das Umweltbundesamt widerspricht energisch. Mindestens nach diesem Zeitpunkt zählt sich das UBA nach 31 Jahren hintergründig nicht ohne Absicht mit zu den Autoren des AUSTAL2000. Namentlich handelt es sich um den Verfasser der UBA-Publikationen Trukenmüller (2016) und Trukenmüller (2017). Der Verdacht, dass man mit dem Gewicht staatlicher Autorität Kritiker zum Schweigen bringen möchte, ist bis zur Gegenwart nicht ausgeräumt. Der Verfasser von Trukenmüller (2016) und Trukenmüller (2017) ist zwar im UBA als Fachbegleiter des AUSTAL2000 und als Verantwortlicher für Ausbreitungsrechnugenlässt tätig, jedoch läßt er selbst erhebliche Zweifel aufkommen, er könne Mitautor des  AUSTAL2000 sein. Es ist nicht glaubhaft, er könnte irgendwie in der Vergangenheit  an der Entwicklung von Algorithmen zur Berechnung der Ausbreitung von Luftschadstoffen hätte mit beteiligt gewesen sein. Auch gegenwärtig weiß man nicht, welche Beiträge er erbringen könnte. Offensichtlich soll er allein die Aufgabe übernehmen, die falschen Ansichten des Ingenieurbüro Janicke mit dem Gewicht der Autorität seines Amtes gegenüber Andersdenkenden zu verteidigen. Kritiker sollen verstehen, dass sie nicht nur die eigentlichen Autoren des AUSTAL2000 schelten, sondern gleich noch mit UBA-Sanktionen zu rechnen haben. Es wird aber nicht behauptet, im UBA hätte man ein Netzwerk zur Verteidigung und Verschleierung der pseudowissenschaflichen Ansichten der Autoren des AUSTAL2000 geflochten. Alle zurückliegenden und gegenwärtigen Publikationen, Forschungsberichte und Entwicklungsarbeiten dienen der Leugnung des Standes der Wissenschaft und Verfechtung der unrichtigen  Theorien der Autoren des AUSTAL2000.

 

*Das Geschehen um AUSTAL2000, Entwicklung, Verbreitung, Anspruch und Bedeutung, kann man zu Recht als Austalismus bezeichnen. Dass es sich hierbei um einen trügerischen Austalismus handelt, belegen die nachfolgenden Merkmale:

 

Leugnung des Standes der Wissenschaft



Jahrzehntelange ungehinderte Verbreitung pseudowissenschaftlicher Ansichten



Mißbrauch staatlicher Autorität



Verleumdung und Herabsetzung

NEUER TEXT 160521

Literatur

Kontaktieren Sie uns

Axenfeld* F, Janicke L, Münch J

     (1984) Entwicklung eines

     Modells zur  Berechnung des

     Staubniederschlages.

     Umweltforschungsplan des

    Bundesministers des Innern

     Luftreinhaltung, Forschungsbericht

     104 02 562, Dornier System GmbH 

     Friedrichshafen, im Auftrag des

     Umweltbundesamt 


Trukenmüller*

     A (2016) Äquivalenz

     der Referenzlösungen von Schenk

     und  Janicke.  Abhandlung

     Umweltbundesamt Dessau-Rosslau S: 1 – 5 

Trukenmüller* A (2017) Stellungnahmen

     Umweltbundesamt vom

     10.02.2017 und 23.03.2017. Dessau-

     Rosslau,UBA- IBS Archiv, S. 1–15

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